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Zitation: Pippich, Waltraud von: Rotfrequenzen und statistische Farbdispersion in Herrscher- und Politikerbildern (1360-2014). 1. Oktober 2014. Open Data LMU. 10.5282/ubm/data.81

Rotfrequenzen und statistische Farbdispersion in Herrscher- und Politikerbildern (1360-2014)
Rotfrequenzen und statistische Farbdispersion in Herrscher- und Politikerbildern (1360-2014)

Tabelle mit Daten zu Rotfrequenzen und Daten zur statistischen Dispersion der Farbwerte (Lab-Farbraum, 16-Farbklassen Modell) in ausgewählten Herrscher- und Politikerbildern aus dem Zeitraum 1360 bis 2014.

Angaben: Abkürzung, Künstler/Presseagentur, Dargestellte(r), Jahr, Frequenzen der 16 Farbwerte (Lab-Farbraum, 16 Farbklassen-Modell) in Prozent, statistische Range, Standardabweichung, Mittelwert, Modalwert (Mod1), Modalwerte 2-4 (Mod2, Mod3, Mod4), Farbfrequenz in Prozent (Mod1), Farbfrequenz in Prozent (Mod1+Mod2), Farbfrequenz in Prozent (Mod1-3), Position des 25%-Quartils, Median, Position des 75%-Quartils und Interquartilsabstand.

Die in der Tabelle rot unterlegten Zahlen beziehen sich jeweils auf eine Textstelle in "Rot rechnen": die signifikant geringe statistische Standardabweichung der Farbwerte im Schlüsselwerk der Tradition der Herrscherikonographie "Ludwig XVI." von Hyacinthe Rigaud: Standardabweichung 3.88 (Mittelwert 6.25), die maximale Farbrange (1-16) zahlreicher Werke der klassischen Porträtmalerei, der Modalwert zahlreicher Herrscherbilder der klassischen Ikonographie: Farbwert 9, die in klassischen Herrscherporträts häufig zu messende Interquartilsspanne 4. Die Extreme der Farbfrequenzen und der Farbdispersion im zeitgenössischen Cluster werden durch die Modalwerte 1, 2 und 16, die hohen Modalfarbfrequenzen von 40.76, 45.19 und 55.74 (in Prozent), die große statistische Standardabweichung der Farbwerte 11.56, 13.76 (Mittelwert 6.25), die extreme Skalenposition des Median bei Farbwert 1.5, die verkürzte Farbrange (1-13) und den signifikant verkürzten Interquartilsabstand 1.5 angezeigt. Die in der Tabelle blau unterlegten Zahlen weisen eine Konstante der Darstellungs- und Wahrnehmungstradition der Herrscher- und Politikerbilder auf: die silberne Relation (2,41) zwischen Restbild und Modalwert bzw. Modalwertpaar.

Stilometrische Bildforschung: Die Daten zu Rotfrequenzen und zur statistischen Dispersion der Farbwerte bilden die Grundlage der Detektion impliziter farblicher patterns. Die Frage nach Persistenz und Wandel farblicher Muster im Laufe der Zeit ist grundlegend für die farbstilometrische Bildforschung historischer Ausrichtung. Die Tabelle weist Angaben zu Persistenz und Wandel der Farbwertkompositionen (Lab-Farbraum, 16 Farbklassen-Modell) in Herrscher- und Politikerdarstellungen auf. Weitere Angaben, insbesondere zur farbformalen Beschreibung des Medienwandels, vgl. die entsprechenden Textstellen in "Rot rechnen".

Farb-Key: Lab-Farbraum, 16 Farbklassen-Modell, Farbwert 1 (Rot) - Farbwert 16 (Dunkel). Euklidische Abstände zwischen den Farbwerten und sog. MacAdams-Ellipsoide im dreidimensionalen Lab-Farbraum ermöglichen ein metrisches Skalenniveau. Der Lab-Farbraum ist geräteunabhängig und approximiert die menschliche Wahrnehmung.

Software: Redcolor-Tool, Ommer Lab, Heidelberg Collaboratory for Image Processing (HCI).

Herrschermalerei, Politikerdarstellung, digitale Bildanalyse, Farbanalyse, Rot, Stilometrie, pattern detection, Statistik
Pippich, Waltraud von
2014

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2MB

DOI: 10.5282/ubm/data.81

Dieser auf "Open Data LMU" veröffentlichte Datensatz steht unter der "ODC-ODbL" v1.0: https://opendatacommons.org/licenses/index.html

Be­schrei­bung

Tabelle mit Daten zu Rotfrequenzen und Daten zur statistischen Dispersion der Farbwerte (Lab-Farbraum, 16-Farbklassen Modell) in ausgewählten Herrscher- und Politikerbildern aus dem Zeitraum 1360 bis 2014. Angaben: Abkürzung, Künstler/Presseagentur, Dargestellte(r), Jahr, Frequenzen der 16 Farbwerte (Lab-Farbraum, 16 Farbklassen-Modell) in Prozent, statistische Range, Standardabweichung, Mittelwert, Modalwert (Mod1), Modalwerte 2-4 (Mod2, Mod3, Mod4), Farbfrequenz in Prozent (Mod1), Farbfrequenz in Prozent (Mod1+Mod2), Farbfrequenz in Prozent (Mod1-3), Position des 25%-Quartils, Median, Position des 75%-Quartils und Interquartilsabstand. Die in der Tabelle rot unterlegten Zahlen beziehen sich jeweils auf eine Textstelle in "Rot rechnen": die signifikant geringe statistische Standardabweichung der Farbwerte im Schlüsselwerk der Tradition der Herrscherikonographie "Ludwig XVI." von Hyacinthe Rigaud: Standardabweichung 3.88 (Mittelwert 6.25), die maximale Farbrange (1-16) zahlreicher Werke der klassischen Porträtmalerei, der Modalwert zahlreicher Herrscherbilder der klassischen Ikonographie: Farbwert 9, die in klassischen Herrscherporträts häufig zu messende Interquartilsspanne 4. Die Extreme der Farbfrequenzen und der Farbdispersion im zeitgenössischen Cluster werden durch die Modalwerte 1, 2 und 16, die hohen Modalfarbfrequenzen von 40.76, 45.19 und 55.74 (in Prozent), die große statistische Standardabweichung der Farbwerte 11.56, 13.76 (Mittelwert 6.25), die extreme Skalenposition des Median bei Farbwert 1.5, die verkürzte Farbrange (1-13) und den signifikant verkürzten Interquartilsabstand 1.5 angezeigt. Die in der Tabelle blau unterlegten Zahlen weisen eine Konstante der Darstellungs- und Wahrnehmungstradition der Herrscher- und Politikerbilder auf: die silberne Relation (2,41) zwischen Restbild und Modalwert bzw. Modalwertpaar. Stilometrische Bildforschung: Die Daten zu Rotfrequenzen und zur statistischen Dispersion der Farbwerte bilden die Grundlage der Detektion impliziter farblicher patterns. Die Frage nach Persistenz und Wandel farblicher Muster im Laufe der Zeit ist grundlegend für die farbstilometrische Bildforschung historischer Ausrichtung. Die Tabelle weist Angaben zu Persistenz und Wandel der Farbwertkompositionen (Lab-Farbraum, 16 Farbklassen-Modell) in Herrscher- und Politikerdarstellungen auf. Weitere Angaben, insbesondere zur farbformalen Beschreibung des Medienwandels, vgl. die entsprechenden Textstellen in "Rot rechnen". Farb-Key: Lab-Farbraum, 16 Farbklassen-Modell, Farbwert 1 (Rot) - Farbwert 16 (Dunkel). Euklidische Abstände zwischen den Farbwerten und sog. MacAdams-Ellipsoide im dreidimensionalen Lab-Farbraum ermöglichen ein metrisches Skalenniveau. Der Lab-Farbraum ist geräteunabhängig und approximiert die menschliche Wahrnehmung. Software: Redcolor-Tool, Ommer Lab, Heidelberg Collaboratory for Image Processing (HCI).

Keywords

Herrschermalerei, Politikerdarstellung, digitale Bildanalyse, Farbanalyse, Rot, Stilometrie, pattern detection, Statistik

Referenzen

Waltraud von Pippich: Rot rechnen, in: Grenzen und Möglichkeiten der Digital Humanities. Hg. von Constanze Baum / Thomas Stäcker. 2015 (Sonderband der Zeitschrift für digitale Geisteswissenschaften, 1), DOI: 10.17175/sb001_016.

Dokumententyp:Daten
Name der Kontakt­person:von Pippich, Waltraud
E-Mail der Kontaktperson:von.pippich at campus.lmu.de
Fakultät:Fakultät für Geschichts- und Kunstwissenschaften
Dewey Dezimal­klassi­fikation:000 Allgemeines, Informatik, Informationswissenschaft > 004 Informatik
500 Naturwissenschaften und Mathematik > 510 Mathematik
700 Künste und Unterhaltung > 750 Malerei
700 Künste und Unterhaltung > 770 Fotografie, Computerkunst
ID-Code:81
Hochgeladen von: Waltraud von Pippich
Hochgeladen am:15. Apr. 2016 05:39
Letzte Änderungen:08. Feb. 2021 16:00

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